Das Los musste letztes Jahr zwischen den Ausflugszielen entscheiden und so stand der Ausflug ins Bayreuther Umland heuer auf dem Plan. Bizarre Felsformationen prägen den Garten der Gräfin Wilhelmine. Ohnegleichen soll er in der Hochsprache am damaligen Hofe gewesen sein. Einheimische verbiegen sich deswegen aber nicht die Zunge, auf fränkisch klingt es mit dem langen L am Ende noch schöner. Und ganz pragmatisch hat Wilhelmine gleich die – in den Ursprüngen mittelalterliche – Burg Zwernitz in ihren Garten integriert. Den Ausflug haben wir ganz spontan im Biergarten ausklingen lassen. Die Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.
Burgruine Wolfstein
Wolfstein liegt hoch über Neumarkt am Rand des Jura. Eine Ringmauer umgibt die Reste der Burg aus dem Mittelalter. Ein über 20 Meter hoher Burgfried krönt die Anlage. Gleich ums Eck ist der Krähentisch, ein beliebter Spot für den Sonnenuntergang mit weitem Blick über Neumarkt und das Hinterland. Die Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.
Bilderflut 2023
In der Bilderflut blicken wir alljährlich auf unsere Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Zugelassen sind jeweils bis zu sechs Bilder die ausschließlich auf den Ausflügen gemacht wurden, die Aufgabenlösungen sind oder im während Fotosessions des Fotoclubs entstanden, unabhängig ob sie schon in der Bildercloud gezeigt wurden oder nicht. Die Fotografierenden legen selbst ihre best-of-Bilder fest und stellen die Fotos zum konstruktiven Lob und Tadel bereit. Ein entspannter Nachmittag für die eigene Weiterentwicklung.
Fränkische Ansichten – Greding
50 Kilometer südlich von Nürnberg liegt Greding als letzte fränkische Außenstelle des Landkreises Roth im fränkisch-bayerischen Grenzland. 21 Türme umgeben die historische Altstadt. Oben drüber die romanische Martinsbasilika. Dazwischen ein ehemaliges fürstbischöfliches Schloss und alles am Eingang zum Naturpark Altmühltal. Grusel bietet der Karner (Beinhaus) in der Michaelskapelle mit den Gebeinen von rund zweieinhalbtausend menschlichen Überresten. Über einen Kilometer lang ist die Stadtmauer und gibt der Stadt ein mittelalterliches Flair. Wenige Schritte weiter vermitteln das Barockensemble von Rathaus, Schloss und Jägerhaus einen Eindruck der wieder aufkommenden Lebenslust des Barock nach dem Ende des 30jährigen Krieges. Unser Ausflug beendeten wir im fränkischen Biergarten mit Blick über Greding. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
6. Fotomarathon – Happurg
Unser jährlicher Fotomarathon ging heuer in Happurg an den Start. Wir setzten 20 vor Ort vorgegebene Themen in 20 Bilder um. Wir waren spontan, kreativ, neugierig auf unbekannte Ecken. Blickwinkel und Perspektiven in Happurg, dachten um die Ecke und fanden dabei jede Menge unterschiedliche Motive. Den sportlichen Charakter steuerte die Zeitgrenze von 120 Minuten bei. Also mit Laufen, Hören auf das Läuten der kopfeigenen Motivklingel, Auswahl der Aufnahmeposition, Einstellen der Kamera und Auslösen Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Wer nicht teilnehmen konnte – unser Startpunkt war am Kuhbrunnen in der Hersbrucker Straße (gegenüber Sparkasse), dort sind auch Parkplätze. Die Themen: Schwarz, Kreis, Gewinde, Verrückt, Ordnung, Unterbrechung, Laden, Warnung, Aufhängen, Seele, Wasser, Zahlen, Leuchte, Blume, Frisur, Blitz, Baustelle, Kalender, Pilz, Sünde.
Und wie so oft sind wir aufgefallen und wurden spontan in eine alte Säge eingeladen. Dort war bis zur Regulierung des Happurger Baches durch den Stausee eine Sägemühle, sie wird von den Besitzern durch Auftragsarbeiten erhalten. Wer meint Föhrenbach oder Hersbruck sind Orte, irrt sich. Beim Sägen sind das eindeutige Angaben zur Ausrichtung des Holzstamms. 🙂 Trotz des Alters der Sägeeinrichtung war der 3-Meter-Stamm in 10 Minuten der Länge nach gesägt. Vielen Dank für die Einladung und die Erklärungen.
Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Begrenzt durch Zeppelinstraße, Bayernstraße, Große Straße und Hans-Kalb-Straße liegt das ehemalige Reichsparteitagsgelände im Südosten Nürnbergs. Von 1933 bis 1938 fanden dort die Reichsparteitage der NSDAP statt. Von bildgewaltiger Inszenierung, Verblendung und Propaganda zeugen die kärglichen Reste der damals errichteten oder begonnenen Großbauten. Neuklassizistischer Stil wird übersteigert. Monumental und steingewaltig wird gebaut. Für die Ewigkeit sollte es sein. Der Krieg verhinderte die Fertigstellung des gesamten Aufmarschgeländes. Jetzt nagt der Zahn der Zeit daran und mahnt mit kalten, grauen Steinen die Nachwelt. Wir waren wieder alleine, mit Haushaltsangehörigen oder einer weiteren Person unterwegs. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt. Dem Thema angemessen war die Vorgabe Schwarz-Weiß/Monochrom.