2017 waren wir bereits in Langenzenn. Damals unmittelbar bevor die Kirche für eine Renovierung geschlossen wurde. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Wir besuchten die Klosterkirche samt Kreuzgang und Klosterhof wieder. In frischem Glanz erstrahlen die früher grauen Mauern, Glasgemälde, Altäre und das Verkündigungsrelief des Veit Stoß. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Bilderflut 2023
In der Bilderflut blicken wir alljährlich auf unsere Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Zugelassen sind jeweils bis zu sechs Bilder die ausschließlich auf den Ausflügen gemacht wurden, die Aufgabenlösungen sind oder im während Fotosessions des Fotoclubs entstanden, unabhängig ob sie schon in der Bildercloud gezeigt wurden oder nicht. Die Fotografierenden legen selbst ihre best-of-Bilder fest und stellen die Fotos zum konstruktiven Lob und Tadel bereit. Ein entspannter Nachmittag für die eigene Weiterentwicklung.
Weihnachtliche Stillleben
Unser letzter Treff in diesem Jahr fand drinnen in den Räumen der VHS statt. Alle fotografieren heute ihr Essen. Manche Köche sind schon beunruhigt, wenn die Gäste nicht fotografieren. 😉 Bilder müssen wie gemalt aussehen, zum Anbeißen. Entscheidend ist dabei das Anrichten, die Anordnung und Beziehung der Inhalte, das Spiel mit Harmonie von Farben und Formen der Deko und das Licht. In der vorweihnachtliche Adventszeit nehmen wir uns die Muße, mit jahreszeitlichem Schmuck ein zur Außentemperatur passendes Getränk abzubilden – Glühwein. Egal ob mit oder ohne Alkohol. Ob wir jetzt Foodblog dazu sagen oder – wie früher – Stillleben, bleibt allen selbst überlassen. Aus den gemeinsamen Aufbauten entwickelten sich schon bald in allen Ecken und Räumen Variationen und kreative Anordnungen, selbst der WC-Spiegel wurde kurzerhand als Basis genutzt. Zum Abschluss bummelten wir noch über den winterlichen Weihnachtsmarkt in Lauf.
Fotoworkshop Schatten
Nachdem wir uns wieder drinnen treffen können, setzten wir die Reihe unserer Draußen-ist-es-kalt-Workshops mit Schattenspielen fort. Ein paar Anregungen als Bilder gezeigt, Haushaltsgegenstände und Taschenlampen ausgebreitet und schon verteilten sich vier Gruppen und machten sich ans Werk. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Online-Workshop – Weihnachtsmotive
1843 wurde die erste Weihnachtskarte erschaffen und begann dreißig Jahre später mit dem Farbdruck ihren Siegeszug. Natürlich nicht bei uns, Vorreiter waren England und USA. Wir haben Gedichte verschickt. Das Land der Dichter und Denker halt. Erst seit einem guten Jahrhundert sind wir auf die Karte gekommen und versenden zum Jahresende Karten. Für viele fast schon eine Tradition. Immer mehr setzt sich dabei das Selber-Machen oder Selbst-Gestalten durch. Mit digitalen Fotos, Bildbearbeitungsprogrammen, Druckern oder Dienstleistern können wir unseren Wünschen eine persönliche Note verleihen. Wer mag kann die Karte durch einen handgeschriebenen Text noch weiter einzigartig machen und damit seine Wertschätzung ausdrücken.
Wir hatten zum Thema schon vor fünf Jahren einen Workshop, damals mit vorgegebenen Motiven. Hier haben wir uns eigene weihnachtliche Motiven für die Karten ausgedacht und selbst abgelichtet. Das Ziel waren dabei zwei eigene Bilder, viele Ideen von den anderen zu sammeln, sich über das Making-of auszutauschen, dabei zu sehen, dass am Küchen- oder Wohnzimmertisch tolle Fotos möglich sind und angenehme Gespräche zu führen. Coronakonform haben wir das per Online-Workshop gemacht und es hat richtig Spaß gemacht über die Entstehung zu berichten. Überraschend waren die Ideen – vom Glitzerhintergrund der Geschenkfolie bis zu Haarspray als Kleber für Puderzucker war alles dabei.
Online-Workshop Glas
Coronabedingt haben wir uns im Februar im Web zu einem gemeinsamen Fotoworkshop getroffen, dessen Idee spontan aus einem Bild von Stefan aus der Bilderflut entstand. Die Zutatenliste gab es zur Vorbereitung vorher und der Anrichtevorschlag wurde zu Beginn vorgestellt. Gekocht haben alle dann eine Stunde lang selbst und dann ging es über die Bildercloud zum gemeinsamen Probieren.
Zutatenliste:
Foto, Stativ, ggf. Fern- oder Selbstauslöser
Tisch, Stuhl, oder ähnliches
schwarzer oder sehr dunkler Hintergrund (z. B. Handtuch, Fotokarton, Jacke)
1 Glas
1 bis 2 Lampen (z. B. Taschenlampe, Videoleuchte, Blitz)
nach Geschmack etwas Butterbrotpapier/Küchenrolle/Papiertaschentuch/weißes Shirt
je eine Prise Neugierde und Ausprobieren
Nach dem Aufbau (1) wird scharf gestellt und ein Testbild gemacht. Je weiter der dunkle Hintergrund entfernt ist, desto besser. Die Lampen sind noch aus. Dann der Autofokus abgeschaltet und idealerweise in den manuellen Modus M gewechselt. Anschließend wird die Blende mit weiteren Testbildern so eingestellt, dass alle gewünschten Teile scharf sind. (2) Dabei daran danken, dass so ab Blende 14 bis 16 bereits die Beugungsunschärfe wieder greift. Weiter geht es mit der Einstellung der Belichtungszeit, diese wird soweit reduziert, bis das Bild dunkel ist (3) . Jetzt erst kommt zusätzliches Licht auf das Glas. Wieviel hängt von der Lichtquelle und der Entfernung der Lampe zum Glas ab. Gegebenenfalls kann mit Butterbrotpapier oder einem Papiertaschentuch abgedunkelt oder das Licht weicher gemacht werden (4) .
Das alles geht nicht nur mit einer Systemkamera. In vielen Smartphone kann die Kamera vom automatischen in manuelle Einstellungen, oft als Pro-Modus benannt, umgeschaltet werden. Von Bolko kam noch die Idee einer Abwandlung. Die Lichtquelle ist hier im Hintergrund. Damit werden die seitlichen Konturen noch stärker herausgearbeitet, die Oberfläche verschwimmt im Dunkel. Die beiden Beispiele zeigen links die Hintergrundbeleuchtung, rechts die Aufnahme mit dem Smartphone. Aber, egal was ihr fotografiert, macht das Glas vorher sauber. 😉
Das alles funktioniert nicht nur drinnen. Draußen eine Blume oder ein Porträt vor einem dunklen Hintergrund freistellen, geht nach dem gleichen Rezept. Und hier kommen noch die angerichteten Motive.
16.01.2021 – Bilderflut 2020
Die Bilderflut aus dem vergangenen Jahr fand pandemiebedingt per Webkonferenz statt. Trotzdem – oder gerade deswegen gab es intensive, kurzweilige und konstruktive Diskussionen über die einzelnen Beiträge. 45 Bilder fanden ihren Weg in die Bilderflut und reizten oft zu einem fröhlichen Schmunzeln.