Unser letzter Treff in diesem Jahr fand drinnen in den Räumen der VHS statt. Alle fotografieren heute ihr Essen. Manche Köche sind schon beunruhigt, wenn die Gäste nicht fotografieren. 😉 Bilder müssen wie gemalt aussehen, zum Anbeißen. Entscheidend ist dabei das Anrichten, die Anordnung und Beziehung der Inhalte, das Spiel mit Harmonie von Farben und Formen der Deko und das Licht. In der vorweihnachtliche Adventszeit nehmen wir uns die Muße, mit jahreszeitlichem Schmuck ein zur Außentemperatur passendes Getränk abzubilden – Glühwein. Egal ob mit oder ohne Alkohol. Ob wir jetzt Foodblog dazu sagen oder – wie früher – Stillleben, bleibt allen selbst überlassen. Aus den gemeinsamen Aufbauten entwickelten sich schon bald in allen Ecken und Räumen Variationen und kreative Anordnungen, selbst der WC-Spiegel wurde kurzerhand als Basis genutzt. Zum Abschluss bummelten wir noch über den winterlichen Weihnachtsmarkt in Lauf.
Krippenweg Neunkirchen am Sand
Unser vorweihnachtliches Treffen im Dezember führte uns zum Krippenweg in Neunkirchen am Sand. Der Weg wurde neu konzipiert und führt nun in zwei Schleifen durch die Gemeinde. 36 Krippen verschiedener Ausprägungen sind vertreten, vom bekannten alpenländischen Stil bis zu exotisch modernen Interpretationen. Genutzt werden als Baustoffe u. a. Holz, Metall, Papier und Ton. Bei der Auswahl wurde Wert auf Krippen aus der ganzen Welt gelegt, da das Weihnachtsgeschehen nicht nur auf ein Land begrenzt ist. Gebaut wurden die Krippen von der ganzen Bandbreite der Handwerkenden – von Profis bis zu Teilnehmenden eines Krippenbaukurses. Natürlich entdeckten wir links und rechts des Weges noch das ein oder andere fotografische Kleinod. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Abends in der Riesenburg
Nachdem wetterbedingt unser erster Versuch nicht stattfinden konnte, hatten wir beim zweiten Versuch richtig Glück mit dem Wetter. Die Höhlenruine Riesenburg ist eine eingestürzte Karsthöhle, entstanden rein durch beharrliche Wasserkraft. Mehrere Felsbögen zeigen ein einziges Naturdenkmal, das zu den 100 bedeutenten geologischen Naturwundern Bayerns zählt. Die Ausdehnung der Höhle beträgt über 40 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Naturbrücken und Felsen sind die Überreste des eingestürzten Höhlendaches. Selbst König Ludwig I. besuchte schon die Höhle. Im Gegensatz zum König waren wir am Abend da, hatten moderne Lichttechnik dabei und haben damit die Höhle beleuchtet. Natürlich hat uns dabei unser Zebra begleitet. Und wer jetzt meint, das geht alles nur mit dicken Kameras – eine unserer Höhlenforscherinnen hat alles (!) nur mit dem Smartphone gemacht. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in unserer Bildercloud.
Laufer Lichtblicke
Unser Zusatztermin führt uns zu den Lichtern der Laufer Kaiserburg, der Spitalruine, der Reichel’schen Schleif, den beiden Stadttoren und weiteren Licht- und Schattenspielen der Gebäude rund um den Marktplatz. Ganz spooky war der Salvatorfriedhof. Wir starteten unseren „Nightwalk“ gleich zur Eröffnung der Langen Laufer Kulturwoche, dann haben alle die Möglichkeit, nochmals ganz individuell zu einem anderen Tag zu fotografieren. Oder wie aus der Runde kam – „wir sind wohl jeden Tag hier…“. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.