50 Kilometer südlich von Nürnberg liegt Greding als letzte fränkische Außenstelle des Landkreises Roth im fränkisch-bayerischen Grenzland. 21 Türme umgeben die historische Altstadt. Oben drüber die romanische Martinsbasilika. Dazwischen ein ehemaliges fürstbischöfliches Schloss und alles am Eingang zum Naturpark Altmühltal. Grusel bietet der Karner (Beinhaus) in der Michaelskapelle mit den Gebeinen von rund zweieinhalbtausend menschlichen Überresten. Über einen Kilometer lang ist die Stadtmauer und gibt der Stadt ein mittelalterliches Flair. Wenige Schritte weiter vermitteln das Barockensemble von Rathaus, Schloss und Jägerhaus einen Eindruck der wieder aufkommenden Lebenslust des Barock nach dem Ende des 30jährigen Krieges. Unser Ausflug beendeten wir im fränkischen Biergarten mit Blick über Greding. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
Wildpark Hundshaupten
Der Wildpark im Landkreis Forchheim befindet sich auf einem 40 Hektar großen Gelände. 36 Hektar sind davon bewaldet, jedoch forstwirtschaftlich nicht attraktiv, weil steil. Die Anlage verteilt sich über die Hänge des Hüllergrabens über gut 100 Höhenmeter. 1971 war es eine Gründung der örtlichen Adeligen und ist zwischenzeitlich im Besitz des Landkreises. Die Wildtiere sollten im natürlichen Lebensraum gezeigt werden, die Gehege sind deshalb großflächig. Neben Wildschweinen, Mufflons, Steinböcken, Gämsen, Wisenten sind Luchse und Wölfe hier beheimatet. Alle Wege sind barrierefrei, haben aber teilweise ordentliche Steigungen.
Abends in der Riesenburg
Nachdem wetterbedingt unser erster Versuch nicht stattfinden konnte, hatten wir beim zweiten Versuch richtig Glück mit dem Wetter. Die Höhlenruine Riesenburg ist eine eingestürzte Karsthöhle, entstanden rein durch beharrliche Wasserkraft. Mehrere Felsbögen zeigen ein einziges Naturdenkmal, das zu den 100 bedeutenten geologischen Naturwundern Bayerns zählt. Die Ausdehnung der Höhle beträgt über 40 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Naturbrücken und Felsen sind die Überreste des eingestürzten Höhlendaches. Selbst König Ludwig I. besuchte schon die Höhle. Im Gegensatz zum König waren wir am Abend da, hatten moderne Lichttechnik dabei und haben damit die Höhle beleuchtet. Natürlich hat uns dabei unser Zebra begleitet. Und wer jetzt meint, das geht alles nur mit dicken Kameras – eine unserer Höhlenforscherinnen hat alles (!) nur mit dem Smartphone gemacht. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in unserer Bildercloud.
Schietwetter
Unser abendlicher Besuch der Höhlenruine Riesenburg konnte wetterbedingt nicht stattfinden. Deshalb wollten wir die schlechte Wetterlage zu einem Fotowalk durch die Laufer Altstadt nutzen und ausprobieren, wie und was bei schlechtem Wetter fotografiert werden kann. Ganz so wie im Urlaub. 😉 Leider spielte auch hier das Wetter nicht mit. Während des gesamten Rundgangs kein Regen. Im Gegenteil, die Sonne verwöhnte uns. An Herausforderungen wachsen wir, deshalb war das Thema „Schlechtwetterfotografie“ bei Sonnenschein noch spannender. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.
Fotoschnitzeljagd Röthenbach
Während der Hochphase von Corona hatten wir uns ein Format überlegt, gesetzeskonform alleine gemeinsam zu fotografieren. Vorbild war unser Fotomarathon. Dort sind wir immer alleine am gleichen Ort unterwegs. Die Schnitzeljagd in Rückersdorf hat allen Spaß gemacht und geht deshalb heuer wieder an den Start. Die Schatzkarte führte uns nach Röthenbach und hat vielen die unbekannten Seiten der alten Arbeiterstadt gezeigt.
Alle haben wieder nach Hause gefunden. 😉 Die Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.
Skulpturenweg Walberla
KuKuKi – der Kunst- und Kulturverein Kirchehrenbach hat vor der Kulisse der alten Keltensiedlung auf der Ehrenbürg ein modernes Kunstprojekt geschaffen. Auf gut zweieinhalb Kilometer verteilen sich zehn Kunstwerke vor dem markanten Walberla. Der Skulpturenweg lädt alle Interessierten seit dem letzten Herbst ein, die Exponate sind für zwei Jahre installiert. Pfad und Kunst sorgten in der näheren Umgebung im Vorfeld für Gesprächsstoff. Typisch fränkisch nörgelnd über den frischen Wind vor dem Doppelgipfel von Walberla und Rodenstein. Und – ja, das war von den Einheimischen auch deutlich zu hören. 🙂 Kunst ist aber Geschmackssache, liegt immer im Auge der Betrachtenden und der Berg der Franken ist sowieso nicht durch Kunst zu übertreffen. Der Berg selbst sieht es gelassen, mögen die anderen ruhig nörgeln, ihn und seine Walburga stört das nicht.
Für uns war es spannend, bei einem gemeinsamen Spaziergang die Skulpturen unterschiedlich in der jeweils eigenen Sichtweise zu interpretieren und Traditionsberg und moderne Kunst verbinden. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.
Fränkische Ansichten – Spalt
Über 1200 Jahre gibt es Spalt und seit 700 Jahren dreht sich dort alles um den Hopfen. Selbstbewusst nennt sich das kleine 5000 Einwohner Städtchen Hopfenmetropole. In jedem Fall bewegen wir uns in einer uralten Kulturlandschaft mit den Hopfengärten rund um die historische Stadt mit der kommunalen Brauerei. Fachwerk mit hohen Giebeln zum Hopfentrocknen wechselt sich mit altem Gemäuer und das wiederum mit geschichtsträchtigen Türmen und Toren ab. Eine historische Altstadt – wie geschaffen für unsere Fränkischen Ansichten. Garniert mit angelegten Gärten zum Entspannen vom Schlendern. Unser Rundgang startete und endete am gewaltigen Kornhaus und führte uns zuerst in die beiden Kirchen. Ideal, um den kurzen Regenguss abzuwarten. Weiter ging es in Richtung Stadtmauer und Brauerei. Dem Tipp einer Nach-dem-Regen-Hunde-Gassi-Geherin folgten wir prompt und kamen nach wenigen Schritten hoch auf die Ebene über Spalt mit einem schönen Rundblick über die Dächer und das Spalter Land. Das Hundestreicheln hatte sich gelohnt. Durch die Altstadt ging es zurück zum Ausgangspunkt. Beim Rundgang begleitete uns die Aktion der hundert bunten Stühle, die Spalter Geschichten erzählten. Unser Ausflug endete bei Sonnenschein im fränkischen Biergarten mit österreichischer Küche mit dem Sonnenuntergang. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
Rund um Gößweinstein
Dem genialen Baumeister Balthasar Neumann ist ein Rundweg mit fünf „Höhepunkten“ um die Gemeinde Gößweinstein gewidmet. Immer im Blick sind dabei Burg und Basilika. Sicherlich macht der Weg bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen noch mehr Spaß. Aber auch im gerade zurückgekehrten Spätwinter hatten wir unsere fotografischen Erlebnisse und die fünf „Höhepunkte“ sorgen für die eigene Wärmeproduktion. Bietet der Ort doch abseits des touristischen Hauptpfades doch einen tiefen Einblick in die aktuellen Lebensumstände in der Region, so ganz ohne Touristen. Wieder waren alle alleine, mit Haushaltsangehörigen oder einer weiteren Person unterwegs. Ebenso spannend die unterschiedlichen Ansichten, die es für die Mitglieder in der Bildercloud gibt. Wem es zu kalt oder zu nass gewesen ist, der Rundweg ist das ganze Jahr ausgeschildert. 😉