7. Fotomarathon in Neunkirchen am Brand

Unser 7. Fotomarathon führte uns nach Neunkirchen am Brand (Landkreis Forchheim). Wieder waren 20 Bilder zu vorgegebenen Stichworten innerhalb von 120 Minuten zu fotografieren. Nach der Zeitumstellung wird es früher dunkel und deshalb starteten wir ausnahmsweise bereits um 14 Uhr. Wer nicht teilnehmen konnte – unser Startpunkt war am Parkplatz P3 an der Grundschule. Die Aufgaben: Mauer, Fenster, Kirchenfenster, Verboten, Frontal, Buch, Ordnung, Nacht, Kabel, Schatten, Gold, Düster, Griff, Preis, Kreis, Verhüllt, Objektiv, Verspätung, Maske, Solar. Wie immer beginnt das Stichwort einheitlich mit einem Großbuchstaben. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.

Nürnberger Stadtlandschaften – Rund um den Ostbahnhof

In unserer Reihe der Nürnberger Stadtlandschaften erkunden wir den Bereich rund um den Ostbahnhof. Ein kleines Quartier das meist nur bei der Durchfahrt oder beim Ampelhalt wahrgenommen wird. Der östliche Stadtteil St. Jobst gehört mit Erlenstegen seit über 120 Jahren zu Nürnberg und liegt an der Bahnstrecke Nürnberg-Cheb/Eger. Der Bahnhof selbst ist schon lange nicht mehr in Betrieb und beherbergt jetzt eine Pizzeria. Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich der ganze Stadtteil entlang der Verkehrsachse an der Äußeren Sulzbacher Straße (B14) verändert. Zwischen Industriemuseum und ehemaliger Branntweinmonopolverwaltung siedelten sich moderne Bürokomplexe an, deren Tiefe überrascht. In zweiter und dritter Reihe gesichtslose Wohngebäude, während die alten fünfstöckigen Mietwohnungen noch im Stil um die Jahrhundertwende geblieben sind. Der gemeinsame Austausch mit allen Bildern findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.

Der Fränkische Dünenweg

Dünen in Franken und nicht an Ostsee oder in der Sahara? Ja! Während der während der letzten Eiszeiten wurden mächtige Sandberge aufgetürmt. Eine ruhige, herbe Landschaft ist entstanden, die an die Ostseeküste erinnert. Enthaltsamkeit und Hitze prägen zu einem Teil die heutige Landschaft samt Flora und Fauna. An die Kälte der Eiszeit oder den erfrischenden Ostseewind erinnert nichts mehr. Auf dem Sandboden hat sich der genügsame Steckerlaswald mit seiner eigenen Schönheit in der Sandachse Franken angesiedelt. Die Heideblüte hatte gerade begonnen und wir erlebten noch ein paar lilafarbene Tupfer. Der Wettergott war gnädig mit uns und trotz des regnerischen Tags hatten wir nur einen kurzen Schauer und dann beim landschaftlichen Höhepunkt Sonne satt. Der gemeinsame Austausch mit allen Bildern findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.

Fränkische Ansichten – Greding

50 Kilometer südlich von Nürnberg liegt Greding als letzte fränkische Außenstelle des Landkreises Roth im fränkisch-bayerischen Grenzland. 21 Türme umgeben die historische Altstadt. Oben drüber die romanische Martinsbasilika. Dazwischen ein ehemaliges fürstbischöfliches Schloss und alles am Eingang zum Naturpark Altmühltal. Grusel bietet der Karner (Beinhaus) in der Michaelskapelle mit den Gebeinen von rund zweieinhalbtausend menschlichen Überresten. Über einen Kilometer lang ist die Stadtmauer und gibt der Stadt ein mittelalterliches Flair. Wenige Schritte weiter vermitteln das Barockensemble von Rathaus, Schloss und Jägerhaus einen Eindruck der wieder aufkommenden Lebenslust des Barock nach dem Ende des 30jährigen Krieges. Unser Ausflug beendeten wir im fränkischen Biergarten mit Blick über Greding. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.

Wildpark Hundshaupten

Der Wildpark im Landkreis Forchheim befindet sich auf einem 40 Hektar großen Gelände. 36 Hektar sind davon bewaldet, jedoch forstwirtschaftlich nicht attraktiv, weil steil. Die Anlage verteilt sich über die Hänge des Hüllergrabens über gut 100 Höhenmeter. 1971 war es eine Gründung der örtlichen Adeligen und ist zwischenzeitlich im Besitz des Landkreises. Die Wildtiere sollten im natürlichen Lebensraum gezeigt werden, die Gehege sind deshalb großflächig. Neben Wildschweinen, Mufflons, Steinböcken, Gämsen, Wisenten sind Luchse und Wölfe hier beheimatet. Alle Wege sind barrierefrei, haben aber teilweise ordentliche Steigungen.

Abends in der Riesenburg

Nachdem wetterbedingt unser erster Versuch nicht stattfinden konnte, hatten wir beim zweiten Versuch richtig Glück mit dem Wetter. Die Höhlenruine Riesenburg ist eine eingestürzte Karsthöhle, entstanden rein durch beharrliche Wasserkraft. Mehrere Felsbögen zeigen ein einziges Naturdenkmal, das zu den 100 bedeutenten geologischen Naturwundern Bayerns zählt. Die Ausdehnung der Höhle beträgt über 40 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Naturbrücken und Felsen sind die Überreste des eingestürzten Höhlendaches. Selbst König Ludwig I. besuchte schon die Höhle. Im Gegensatz zum König waren wir am Abend da, hatten moderne Lichttechnik dabei und haben damit die Höhle beleuchtet. Natürlich hat uns dabei unser Zebra begleitet. Und wer jetzt meint, das geht alles nur mit dicken Kameras – eine unserer Höhlenforscherinnen hat alles (!) nur mit dem Smartphone gemacht. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in unserer Bildercloud.

Schietwetter

Unser abendlicher Besuch der Höhlenruine Riesenburg konnte wetterbedingt nicht stattfinden. Deshalb wollten wir die schlechte Wetterlage zu einem Fotowalk durch die Laufer Altstadt nutzen und ausprobieren, wie und was bei schlechtem Wetter fotografiert werden kann. Ganz so wie im Urlaub. 😉 Leider spielte auch hier das Wetter nicht mit. Während des gesamten Rundgangs kein Regen. Im Gegenteil, die Sonne verwöhnte uns. An Herausforderungen wachsen wir, deshalb war das Thema „Schlechtwetterfotografie“ bei Sonnenschein noch spannender. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.

Fotoschnitzeljagd Röthenbach

Während der Hochphase von Corona hatten wir uns ein Format überlegt, gesetzeskonform alleine gemeinsam zu fotografieren. Vorbild war unser Fotomarathon. Dort sind wir immer alleine am gleichen Ort unterwegs. Die Schnitzeljagd in Rückersdorf hat allen Spaß gemacht und geht deshalb heuer wieder an den Start. Die Schatzkarte führte uns nach Röthenbach und hat vielen die unbekannten Seiten der alten Arbeiterstadt gezeigt.
Alle haben wieder nach Hause gefunden. 😉 Die Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.

Skulpturenweg Walberla

KuKuKi – der Kunst- und Kulturverein Kirchehrenbach hat vor der Kulisse der alten Keltensiedlung auf der Ehrenbürg ein modernes Kunstprojekt geschaffen. Auf gut zweieinhalb Kilometer verteilen sich zehn Kunstwerke vor dem markanten Walberla. Der Skulpturenweg lädt alle Interessierten seit dem letzten Herbst ein, die Exponate sind für zwei Jahre installiert. Pfad und Kunst sorgten in der näheren Umgebung im Vorfeld für Gesprächsstoff. Typisch fränkisch nörgelnd über den frischen Wind vor dem Doppelgipfel von Walberla und Rodenstein. Und – ja, das war von den Einheimischen auch deutlich zu hören. 🙂 Kunst ist aber Geschmackssache, liegt immer im Auge der Betrachtenden und der Berg der Franken ist sowieso nicht durch Kunst zu übertreffen. Der Berg selbst sieht es gelassen, mögen die anderen ruhig nörgeln, ihn und seine Walburga stört das nicht.

Für uns war es spannend, bei einem gemeinsamen Spaziergang die Skulpturen unterschiedlich in der jeweils eigenen Sichtweise zu interpretieren und Traditionsberg und moderne Kunst verbinden. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in der Bildercloud.

Bilderflut 2021

Unsere jährliche Retrospektive musste auch 2022 wieder online stattfinden. Wir haben während Corona auf unser bewährtes Format zurück gegriffen und uns in einer Webkonferenz getroffen. Bis zu sechs Bilder konnten die Fotografinnen und Fotografen vorstellen.