Nachdem wir uns wieder drinnen treffen können, setzten wir die Reihe unserer Draußen-ist-es-kalt-Workshops mit Schattenspielen fort. Ein paar Anregungen als Bilder gezeigt, Haushaltsgegenstände und Taschenlampen ausgebreitet und schon verteilten sich vier Gruppen und machten sich ans Werk. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Bilderflut 2022
In der Bilderflut blicken wir alljährlich auf unsere Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Zugelassen sind jeweils bis zu sechs Bilder die ausschließlich auf den Ausflügen gemacht wurden, die Aufgabenlösungen sind oder im während Fotosessions des Fotoclubs entstanden, unabhängig ob sie schon in der Bildercloud gezeigt wurden oder nicht. Die Fotografierenden legen selbst ihre best-of-Bilder fest und stellen die Fotos zum konstruktiven Lob und Tadel bereit. Daneben konnten wir uns über die Kalender freuen und auf das erfolgreiche Projekt anstoßen.
Der Schnaittach-Kalender
Das Vereinskartell Schnaittach veröffentlicht jedes Jahr einen Veranstaltungskalender und präsentiert darin das Vereins- und Veranstaltungsleben im Markt Schnaittach. Unterstützt werden sie dabei von der Gemeinde und den Gewerbetreibenden. Wir haben für die aktuelle Ausgabe 2023 die Bilder beigesteuert. Dabei war uns wichtig, dass ausschließlich Schnaittach und seine Ortsteile im Mittelpunkt stehen. 11 Fotografinnen und Fotografen haben sich beteiligt, Bilder gesucht oder neu fotografiert, eine Vorauswahl getroffen und Schnaittach zur Verfügung gestellt. Das hat unseren Kreativmuskel einmal wieder anders stimuliert. Der Kalender ist in Schnaittach kostenlos erhältlich.
Krippenweg Neunkirchen am Sand
Unser vorweihnachtliches Treffen im Dezember führte uns zum Krippenweg in Neunkirchen am Sand. Der Weg wurde neu konzipiert und führt nun in zwei Schleifen durch die Gemeinde. 36 Krippen verschiedener Ausprägungen sind vertreten, vom bekannten alpenländischen Stil bis zu exotisch modernen Interpretationen. Genutzt werden als Baustoffe u. a. Holz, Metall, Papier und Ton. Bei der Auswahl wurde Wert auf Krippen aus der ganzen Welt gelegt, da das Weihnachtsgeschehen nicht nur auf ein Land begrenzt ist. Gebaut wurden die Krippen von der ganzen Bandbreite der Handwerkenden – von Profis bis zu Teilnehmenden eines Krippenbaukurses. Natürlich entdeckten wir links und rechts des Weges noch das ein oder andere fotografische Kleinod. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
7. Fotomarathon in Neunkirchen am Brand
Unser 7. Fotomarathon führte uns nach Neunkirchen am Brand (Landkreis Forchheim). Wieder waren 20 Bilder zu vorgegebenen Stichworten innerhalb von 120 Minuten zu fotografieren. Nach der Zeitumstellung wird es früher dunkel und deshalb starteten wir ausnahmsweise bereits um 14 Uhr. Wer nicht teilnehmen konnte – unser Startpunkt war am Parkplatz P3 an der Grundschule. Die Aufgaben: Mauer, Fenster, Kirchenfenster, Verboten, Frontal, Buch, Ordnung, Nacht, Kabel, Schatten, Gold, Düster, Griff, Preis, Kreis, Verhüllt, Objektiv, Verspätung, Maske, Solar. Wie immer beginnt das Stichwort einheitlich mit einem Großbuchstaben. Hier eine Auswahl, alle Bilder für die Fotoclubmitglieder sind wie immer in der Bildercloud.
Nürnberger Stadtlandschaften – Rund um den Ostbahnhof
In unserer Reihe der Nürnberger Stadtlandschaften erkunden wir den Bereich rund um den Ostbahnhof. Ein kleines Quartier das meist nur bei der Durchfahrt oder beim Ampelhalt wahrgenommen wird. Der östliche Stadtteil St. Jobst gehört mit Erlenstegen seit über 120 Jahren zu Nürnberg und liegt an der Bahnstrecke Nürnberg-Cheb/Eger. Der Bahnhof selbst ist schon lange nicht mehr in Betrieb und beherbergt jetzt eine Pizzeria. Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich der ganze Stadtteil entlang der Verkehrsachse an der Äußeren Sulzbacher Straße (B14) verändert. Zwischen Industriemuseum und ehemaliger Branntweinmonopolverwaltung siedelten sich moderne Bürokomplexe an, deren Tiefe überrascht. In zweiter und dritter Reihe gesichtslose Wohngebäude, während die alten fünfstöckigen Mietwohnungen noch im Stil um die Jahrhundertwende geblieben sind. Der gemeinsame Austausch mit allen Bildern findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
Der Fränkische Dünenweg
Dünen in Franken und nicht an Ostsee oder in der Sahara? Ja! Während der während der letzten Eiszeiten wurden mächtige Sandberge aufgetürmt. Eine ruhige, herbe Landschaft ist entstanden, die an die Ostseeküste erinnert. Enthaltsamkeit und Hitze prägen zu einem Teil die heutige Landschaft samt Flora und Fauna. An die Kälte der Eiszeit oder den erfrischenden Ostseewind erinnert nichts mehr. Auf dem Sandboden hat sich der genügsame Steckerlaswald mit seiner eigenen Schönheit in der Sandachse Franken angesiedelt. Die Heideblüte hatte gerade begonnen und wir erlebten noch ein paar lilafarbene Tupfer. Der Wettergott war gnädig mit uns und trotz des regnerischen Tags hatten wir nur einen kurzen Schauer und dann beim landschaftlichen Höhepunkt Sonne satt. Der gemeinsame Austausch mit allen Bildern findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
Fränkische Ansichten – Greding
50 Kilometer südlich von Nürnberg liegt Greding als letzte fränkische Außenstelle des Landkreises Roth im fränkisch-bayerischen Grenzland. 21 Türme umgeben die historische Altstadt. Oben drüber die romanische Martinsbasilika. Dazwischen ein ehemaliges fürstbischöfliches Schloss und alles am Eingang zum Naturpark Altmühltal. Grusel bietet der Karner (Beinhaus) in der Michaelskapelle mit den Gebeinen von rund zweieinhalbtausend menschlichen Überresten. Über einen Kilometer lang ist die Stadtmauer und gibt der Stadt ein mittelalterliches Flair. Wenige Schritte weiter vermitteln das Barockensemble von Rathaus, Schloss und Jägerhaus einen Eindruck der wieder aufkommenden Lebenslust des Barock nach dem Ende des 30jährigen Krieges. Unser Ausflug beendeten wir im fränkischen Biergarten mit Blick über Greding. Der gemeinsame Austausch findet für die Mitglieder über die Bildercloud statt.
Wildpark Hundshaupten
Der Wildpark im Landkreis Forchheim befindet sich auf einem 40 Hektar großen Gelände. 36 Hektar sind davon bewaldet, jedoch forstwirtschaftlich nicht attraktiv, weil steil. Die Anlage verteilt sich über die Hänge des Hüllergrabens über gut 100 Höhenmeter. 1971 war es eine Gründung der örtlichen Adeligen und ist zwischenzeitlich im Besitz des Landkreises. Die Wildtiere sollten im natürlichen Lebensraum gezeigt werden, die Gehege sind deshalb großflächig. Neben Wildschweinen, Mufflons, Steinböcken, Gämsen, Wisenten sind Luchse und Wölfe hier beheimatet. Alle Wege sind barrierefrei, haben aber teilweise ordentliche Steigungen.
Abends in der Riesenburg
Nachdem wetterbedingt unser erster Versuch nicht stattfinden konnte, hatten wir beim zweiten Versuch richtig Glück mit dem Wetter. Die Höhlenruine Riesenburg ist eine eingestürzte Karsthöhle, entstanden rein durch beharrliche Wasserkraft. Mehrere Felsbögen zeigen ein einziges Naturdenkmal, das zu den 100 bedeutenten geologischen Naturwundern Bayerns zählt. Die Ausdehnung der Höhle beträgt über 40 Meter bei einer Höhendifferenz von 25 Metern. Naturbrücken und Felsen sind die Überreste des eingestürzten Höhlendaches. Selbst König Ludwig I. besuchte schon die Höhle. Im Gegensatz zum König waren wir am Abend da, hatten moderne Lichttechnik dabei und haben damit die Höhle beleuchtet. Natürlich hat uns dabei unser Zebra begleitet. Und wer jetzt meint, das geht alles nur mit dicken Kameras – eine unserer Höhlenforscherinnen hat alles (!) nur mit dem Smartphone gemacht. Alle Bilder für die Fotoclubmitglieder wie immer in unserer Bildercloud.